Die reichhaltige Geschichte des Fahrzeugbaus in Schönebeck beginnt 1868 mit der Gründung des Unternehmens Feodor Siegel als Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede.
1906 wurden auf der internationalen
Automobilausstellung von Berlin erstmals hochmoderne Fahrzeuge vorgestellt und von 1907 bis 1911 in Serie produziert.
Die Markennamen lauteten Siegel und WMW – kurz für Waren-Motor-Wagen, und der „Phoeton“ war der modernste PKW um 1910.
In den 80ziger Jahren des 19. Jhdt wurde die Firma Hoyer & Glahn – eine elektrotechnische Werkstatt – gegründet, und diese legte den Grundstein für die spätere Firma Weltrad und Metall-Industrie Schönebeck.
Die FAMO-Werke hatten 1945 die Produktion von Traktoren in die Junkers-Werke nach Schönebeck verlagert, welche nach dem Krieg demontiert wurden.
FAMO begann dann auf diesem Gelände mit der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen für die Landwirtschaft.
Nach weiteren Umstrukturierungen und Firmenfusionen wurde das Traktorenwerk Schönebeck gegründet, welches ab Mitte der 60er Jahre der alleinige Hersteller von Traktoren in der DDR war.
Die Traktoren RA-08, RS-09, ZT 300 und ZT 303 sind legendär.
Der bedeutende Fahrzeugbau von Schönebeck wird durch das Dieselmotorenwerk Schönebeck ergänzt.
Hier entstand u.a. der erste Bio-Dieselmotor Deutschlands.
TIPP
Einmal im Jahr treffen sich Traktoren- und Fahrzeugbegeisterte, Sammler und Bastler im iMUSEt, um zu sehen und gesehen zu werden.
Das Trekkertreffen zieht Gross und Klein aus allen Teilen des Landes in seinen Bann.
